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OCCUPATIO BELLICA.

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OCCUPATIO BELLICA.

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Die Rechtsgrundiage der deutschen Verwaltung in den besetzten Gebieten.

Vor kurzem sind von den zustandigen deutschen Stellen nahere Einzelheiten über die deutsche Zivilverwaltung in den besetzten niederlandischen Gebieten bekanntgegeben worden. Danach hat der Reichskommissar zur Durchführung seiner Aufgaben alle Befugnisse, die nach der niederlandischen Verfassung und den niederlandischen Gesetzen bisher dem König (der Königin) und der niederlandischen Regierung zukamen. In allen Fragen soil streng nach den Grundsatzen des Völkerrechts verfahren werden, wobei die Rechte und PfHchten der Besatsungsbehörden auf Grund der Bestimmungen der Dritten Haager Konvention festgelegt seien. Das niederlandische Recht bleibe in Kraft und ebenso behielten die niederlandischen Behörden und Beamten ihre Befugnisse, soweit diese sich mit den Aufgaben der deutschen Zivilverwaltung vereinbaren lieszen. Die Generalsekretare der niederlandischen Ministerien seien dein Reichskommissar verantwortlich, der zur Ausführung der Verwaltungsaufgaben vier Generalkommissare ernenne. Ferner würden für die einzelnen Provinzen BevoUmachtige ernannt; für die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung sorge die niederlandische Polizei, soweit der Reichskommissar sich nicht der deutschen Schutzstaffeln und Polizeitruppen bediene.

Haager Landkriegsordnung.

„Nach den Grundsatzen des Völkerrechts und auf Grund der Bestimmungen der Dritten Haager Konvention " — das heiszt, die deutsche Verwaltung soil nach den Grundsatzen der occupatio belHca, der kriegsmaszigen Besetzung geführt werden, wie sie im dritten Abschnitt (Artikel 42 bis 56) der Haager Landkriegsordnung geregelt ist.

Die Rechtsgrundsatze der occupatio bellica sind eine Eerungenschaft des neunzehnten Jahrhunderts. Noch bis zum Ende des achtzehnten Jahrhunderts ging man davon aus, dasz die Bezetzung den Uebergang des „eroberten" Gebietes mit allen Hoheitsrechten an die Besatzungsmacht bewirke. Das wichtigste Kennzeichen der occupatio bellica ist demgegenüber dasz die Staatshoheit des besetzten Landes bestehen bleibt und dasz die Besatzungsmacht nur gewisse Hoheitsrechte für die an der Ausübung ihrer Funktionen behinderte Regierung wahrnimmt. „Ausübung der Staatsgewalt für den Souveran auf Grund der tatsachlichen Gewalt und nach Maszgabe des objektiven Kriegsrechts zur Wahrnehraung der Interessen der Kriegführenden und zum Schutze der Bevölkerung des besetzten Gebietes" — in dieser Definition hat man die wesenthchsten Merkmale der Kriegsbesetzung zusammenzufassen versucht. Voraussetzung für die Erlangung der Rechte nach den Art. 42 bis 56 der Haager Landkriegsordnung ist demnach die tatsacUiche Ausübung der Herrschaftsgewalt im besetzten Gebiet. (Wie so haufig knupft das Volkerrecht auch hier gewisse Rechtswirkungen an die blosze „Effektivitat" irgendeiner Maszregel.) Dementsprechend bestimmt Artikel 42, Absatz 2: „Die Besetzung erstreclct sich nur auf die Gebiete, wo diese Gewalt hergestellt ist und ausgeübt werden kann". Die Rechte der Besatzungsmacht enden in dem Augenblick, in dem sie ihre effektive Herrschaftsgewalt verliert oder in dem für die Rechtslage des besetzten Gebiets eine entgultige Regelung getroffen wird, entweder durch einen Friedensvertrag oder durch die tatsachliche, vöUige Niederkampfung und Vernichtung der feindlichen Staatsgewalt („debellatio").

Wahrnehmung der Interessen der Kriegführenden und Schutz der Bevölkerung der bezetzten Gebiete — das sind die beiden einander hauftig widersprechenden und daher nur unter Aufbringung starksten Verantwortungs- und Pflichtsgefühls zu vereinbarenden Gebote, von denen sich die Besatzungsbehörden leiten lassen sollen. Danach sind alle einzelnen, aus dem Wesen der Kriegsbesetzung als einer gleichsam provisorischen und treuhanderischen Verwaltung folgenden Bestimmungen auszulegen.

Das Recht der Besatzungsmacht.

Die Landesgesetze bleiben, „soweit kein zwingendes Hindernis besteht", in Kraft (Artikel 43). Die Besatzungsmacht kann alle Gesetze und Verordnungen erlassen, die aus Grunden der militarischen Sicherheit und zur Wiederherstellung und Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und des öffenthchen Lebens erforderlich sind. Auch die Gerichtsbarkeit des besetzten Gebietes bleibt grundsatzlich weiterhin in Tatigkeit. Nur im Falie einer Störung der Gerichtsorganisation hat die Besatzungsmacht eigene Gerichte, gegebenenfalls auch mit eigenen Richtern, einzusetzen, die nach den im besetzten Gebiete geitenden Gesetzen, möglicherweise aber nach eigenen neuen Verfahrensvorschriften Recht sprechen. Endlich soil auch die Verwaltung nach Möglichkeit nach Maszgabe der bestehenden Gesetze weitergeführt werden. AUerdings ist die Besatzungsmacht nicht verpflichtet, sich dabei der bisherigen Beamten zu bedienen, wie auch diese nicht verpflichtet sind, sich in den Dienst der Besatzungsmacht zu stellen. Die Besatzungsmacht kann Steuern, ZöUe und Gebühren erheben, sie soil es „möglichst nach Maszgabe der für die Erhebung und Verteilung geitenden Vorschriften" tun (Artikel 48). Es erwacht ihr dafür die Verpflichtung, die Kosten der Verwaltung des besetzten Gebietes in dem Umfange zu tragen, wie die gesetszmaszige Regierung hierzu verpflichtet ware. Die F^hebung weiterer Geldbetrage ist nur zur Deckung der Bedürfnisse des Heeres oder der Verwaltung dieses Gebietes zulassig (Artikel 49). Die Zivilbevölkerung der bezetzten Gebiete behalt ihre bisherige Staatsangehörigkeit. Sie darf nicht gezwungen werden, der feindlichen Macht den Treueid zu leisten (Artikel 45) oder Auskünfte über das eigene Heer und dessen Verteidigungsmittel zu geben (Artikel 44). Die Ehre und die Rechte der Familien, das Leben der Burger und das Privateigentum sollen ebenso wie die religiösen Ueberzeugungen und gottesdienstlichen Handlungen geachtet werden. Das Privateigentum darf nicht eingezogen werden (Artikel 46). Doch kann die ErfüUung der Dienstpflicht in der Wehrmacht der besetzten Landes oder seiner Verbündeten verboten werden. Auch können der Zivilbevölkerung Natural- und Dienstleitungen abverlangt werden. Sie dürfen jedoch nur für die Bedürfnisse der Besatzungheeres gefordert werden, mussen im Verhaltnis zu den Hilfsquellen des Landes stehen und solcher Art sein, dasz sie nicht für die Bevölkerung die Verpflichtung enthalten, an Kriegsunternehmungen gegen ihr Vaterland teilzunehmen (Artikel 52, Absatz 1). Die Besatzungsmacht kann weiterhin das bare Geld und die Wertbestande des besetzten Staates und die ihm zustehenden eintreibbaren Forderungen, die Waffenniederlagen, Beförderungsmittel, Vorratshauser und Lebensmittelvorrate, schlieszlich überhaupt alles für Kriegszwecke geeignete bewegUche Staatseigentum mit Beschlag belegen. Nachrichten- und Beförderungsmittel, Waffenniederlagen und Kriegsvorrate aller Art können auch dann beschlagnahmt werden, wenn sie Privatpersonen gehören. In diesem Falie mussen sie beim Friedensschlusz zurückgegeben werden, und es musz die Entschadigung geregelt werden (Artikel 53).

Das eroberte Land ist mithin, soweit die Vorschriften des Völkerrechts respektiert werden, nicht der Willkür der feindlichen Besatzungstruppen ausgesetzt. Die Regeln der Kriegsbesetzung enthalten vielmehr die wichtigsten Erfordernisse einer Notverordnung, die auf der Grundlage der tatsachlichen Machtverhaltnisse eine Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung erlaubt. Die oben W; iedergegebene Mitteilung zeigt, dasz sich die deutschen Besatzungsbehörden übei- diese Rechtslage im klaren sind und ihr Rechnung

tragen wollen.

X.

We vragen onzen lezers excuus voor het feit, dat we een vreemde taal gebruiken. Vertalen leek me ditmaal ongewenscht.

Het mooie van dit stuk is, dat liet in een R e i c h s - a u s g a b e staat. Onze lezers kunnen nu zien, dat we, ons baseerende op deze bepalingen, primo goede nederlanders waren, en secundo precies zoo redeneerden als de duitsehe rijkspers verzekert, dat de duitsche autoriteiten door ons willen geredeneerd zien. Het gaat in het stuk immers duidelijk over Nederland.

Wij hebben nog een ander doel met dit citaat. Zooals uit een officiëele mededeeling, aan den kop van ons nummer, blijkt, is door een lichaam, dat zich aandient als de „Raad van Voorlichting der Nederlandsche Pers", tevens orgaan tot voorbereiding eener Nederlandsche Perskamer, een bericht verspreid, dat na officiëele informatie onjuist bleek.

We zullen de bladen, die uit dit als „vertrouwelijk" aangediende stuk hebben geciteerd, niet hard vallen. Wel vragen we ons af, of het niet een in de kaart spelen van een klein groepje nederland e r s i s, als onze (nog wel christelijke) pers dadelijk doorgeeft, wat dit groepje nederlanders publiceert. Wij verstaan dit niet goed.

We geven toe, dat we dezen „Raad" evenmin verstaan. Boven heel de mededeelingenreeks (no. 11—21) staat: „Vertrouwelijke mededeelingen, uitsluitend ter informatie der redacties. Publicatie derhalve verboden". Maar midden in mededeeling 20 staat: „Strikt vertrouwelijk — niet voor publicatie bestemd".

Dat is funest. Alles heet vertrouwelijk, publicatie is zelfs over heel de linie verboden, maar toch wordt, door dan een apart onderdeel van één der berichten weer eens extra als „niet voor publicatie bestemd" aan te dienen, de indruk gewekt, als ware het geheime totaal geen geheim totaal.

Deze methoden van nederlanders acht ik ongeoorloofd.

Ik dring er bij onze pers nogmaals op aan, dezen heeren geen stap tegemoet te doen, en zich vooral niet te laten intimideeren. Wij willen de duitsche weermacht ontzien, en ons correct gedragen. Maar wij willen nederlanders, die zich incorrect gedragen (ook tegenover de duitsche autoriteiten, waarvan zij beweringen in 't geheim en toch weer half niet in 't geheim doorgeven, welke onwaar zijn) ons van het lijf houden. Wij hebben dat recht, ook volgens de „Frankfurter Zeitung, Reichsausgabe". Wij willen, dat nederlanders, die anders denken dan wij, afblijven van onze religie, en niet door semi-officiëele handelingen, en persbeïnvloeding, de zaak van Christus in onze landen hinderen.

Ik heb een vraag aan , , De Rotterdammer". Dit blad (vergissen we ons niet) heeft „mededeeling nr 21" van genoemden Raad verwerkt in een publicatie. Dat is nu eenmaal gebeurd, we zwijgen er in liefde over. Maar heeft het blad ook van dezen „Raad" een afstraffing gekregen? Zoo neen, mag ik dan ook op mijn beurt andere mededeelingen van dezen Raad publiceeren? Ik zou het zeer nuttig achten, want ons volk zou dan duidelijk zien, hoe men tracht, onze vrije, ook kerkelijke pers, langs geheime en toch ook weer half-geheime wegen te infecteeren met onwaarheden niet alleen, doch ook met bijgeloof.

Overigens hoop ik, dat de duitsche autoriteiten dezen heeren aan het verstand zullen brengen, dat zij niet verkiezen, dat er omtrent hen onwaarheden worden gelanceerd. Die wekken maar „onrust en verdeeldheid", om met mededeeling nr 21 te spreken!

„Om der wille van de smeer...."

Het „Chr.-Sociaal Dagblad", „De Amsterdammer" schrijft:

Indien de Duitsche autoriteiten de eenheid van het Nederlandsche volk zouden beoordeelen naar het beeld, dat de nationaal-socialistische organisaties hun er van geven, moeten zij wel een zonderling beeld er van krijgen.

Vier, vijf nationaal-socialistische groepen, elk met een eigen blad en al wat er verder bij zulk een groepeering behoort, bieden zich aan, kloppen aan de deuren der Duitsche bewindhebbers en vragen om „de gunst en recommandatie".

Elk dezer groepen — die met elkaar een 2 procent van het Nederlandsche volk omvatten — pretendeert te spreken namens het geheele Nederlandsche volk. Zij en zij alleen zijn de groep der zuivere nationaalsocialisten. Zij probeeren elkaar in vriendelijkheid tegen de Duitsche autoriteiten en 't Duitsche volk te overtreffen; zij pogen elk voor zich het voorbeeld van de N.S.D.A.P. — de Duitsche nationaal-socialistische partij — te volgen; zij pogen elkaar te overtroeven in anti-semietisme, in roemen over „het Germaansche ras", in het praten over de doeleinden, welke Duitschland in de internationale politiek heeft; in kwaadspreken over de Nederlandsche regeering, kortom in alles, waarmee zij meenen de Duitsche autoriteiten in het gevlij te kunnen komen.

En bovendien elk voor zich klaagt over de „verdeeldheid van het Nederlandsche volk", waartegenover dan staat hun „krachtige en prachtige eenheid".

In nationaal-socialistische kringen heeft een tijdlang het woord „heroïsch" den dienst gedaan van stopwoord.

Dat was nog in de dagen van den opbouw der propagandistische mythe.

Ziehier de heroïsche werkelijkheid...

Meten met twee maten.

„De Amsterdammer", „Chr.-Sociaal Dagblad" schrijft:

Zaterdag werd de De Amsterdammerma r s c h gehouden. Het is een sportieve prestatietocht, waaraan de naam van ons blad verbonden is. Ons blad is een niet-politiek orgaan. De marsch, waaraan de naam van ons blad verbonden is, heeft nooit tot eenige politieke uiting, laat staan tot eenige ordeverstoring aanleiding gegeven. Voor de marsch van Zaterdag was de gebruikelijke politioneele goedkeuring gevraagd en verkregen. Echter waren er — althans voor de gemeente Amsterdam — bijzondere voorwaarden: Verboden was:

a. het medenemen van vaandels, banieren en vlaggen; b. het maken van muziek; c. het zingen; d. het houden van spreekkoren.

Als goede, gezagsgetrouwe Nederlanders hebben de deelnemers zich uiteraard aan deze voorschriften gehouden. Den zin er van begrepen ze niet. Waarom de vereenigingen hun vlag niet mochten dragen, waarom er, al marcheerend, geen ferm marschliedje gezongen mocht worden, waarom er geen marsch geslagen en gespeeld mocht worden door een tamboet- en pijperscorps, waarom de vereenigingen niet hun „yell", hun spreekkoor op den vereenigingsnaam, mochten laten hooren, was den deelnemers duister, maar — het was gezegd, dus: gehoorzamen.

Echter trof het ons, dat op denzelfden Zater-dag een groepje N.S.B.-ers in uniform met gestoken trompetten door het hartje van Amsterdam mocht trekken.

Zaterdag gold het uniformverbod nog ten volle. Die groep was dus in overtreding. En zij mocht ongestoord de trompet steken.

Terwijl aan gezagsgetrouwe Nederlanders zelfs het zingen van een marschlied verboden was.

Wij verstaan dit niet. Hier was een ongelijke behandeling. Hier werd tweeërlei maat aangelegd. Hier werd niet recht gehandeld. Nogmaals: wij verstaan dit niet.

Naar ik hoor, loopen op meer dan één plaats bepaalde volksleden met gummistokken. Ook al om na te volgen?

We hopen niet, dat de ziekte op anderen overslaat. We hopen wel, dat nederlandsche burgers op voet van gelijkheid zullen behandeld worden.

K. S.

Dit artikel werd u aangeboden door: Vrije Universiteit Amsterdam

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Bekijk de hele uitgave van vrijdag 12 juli 1940

De Reformatie | 8 Pagina's

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