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Reformator Huldrych Zwingli (1484-1984)

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Reformator Huldrych Zwingli (1484-1984)

Lesbrief

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Evenals vorig jaar valt er dit jaar weer veel te herdenken. Vorig jaar was het vijfhonderd jaar geleden dat Maarten Luther geboren werd, honderd jaar geleden dat Karl Marx stierf en Franz Kafka werd geboren.

Dit jaar staan we stil bij Ulrich Zwingli en Willem van Oranje. Evenals vorige keer bij Maarten Luther, heb ik geprobeerd een niet al te moeilijk verhaal te schrijven voor de middenklassen van ons voortgezet onderwijs. Daarna volgen een aantal verwerkingsopdrachten.

Huldrych Zwingli und die Reformation In der Schwelz

me Zwingli ist vor 500 Jahren am Neujahrstag 1484 in Wildhaus i . Toggenburg geboren worden. Wildhaus liegt etwas östlich vom

Zürichsee und südlich vom Bodensee.

Sein Vater war dort Bürgermeister. Als Kind machte er mit seinen Brüdern und Freunden schon lange Spaziergange auf den hohen Alpen. Es zeigte sich schon früh, daB Zwingli gern studierte. Glücklicherweise konnten seine EItern sein Studium wohl bezahlen. Er besuchte mehrere Schulen. Zuerst studierte er in Basel, dann in Bern und danach an der Universiteit Wien.

lm 18-jahrigen AlterwarerLehrer in Basel. In seiner Freizeit studierte er welter und ist sogar eine lange Zeit, ein fleiBiger Schuier von Erasmus (aus Rotterdam) gewesen, als dieser in Basel wohnte.

Durch das Bibelstudium entdeckte Zwingli schon bald, daB es in der römisch-katholischen Kirche viele Mi3stande gab. Dennoch verlieB er die Kirche nicht, denn er wollte eine Reformation von innen aus. Zwingli trennte sich nicht von der römisch-katholischen Kirche.

lm Jahre 1506 wurde er in zweiundzwanzigjahrigem Alter in Glaruszum Priester geweiht. Hier arbeitete er zwei Jahre. Danach ging er nach Einsiedein, zwischen dem Zurich See und dem Vierwaldstatter See. Einsiedein war ein Wallfahrtsort und dadurch war die Kirche sehr reich. Von fern und nahe strömten die Menschen nach Einsiedein um Heilung und Vergebung der Sünden zu bekommen. Vor diesen Praktiken hat Zwingli ernsthaft gewarnt, sehr zu Unfrieden der Priester. Auch den Reliquienschatz lieB er aus seiner Kirche entfernen. Das Wichtigste, was Zwingli jedoch tat, war, daS er das Lesen der Heiligen Schrift

einführte. Dadurch konnten dieMenschen selbstdasEvangeliumlesen.NurdreiJahre hater in Einsiedelnsegensreich gewirkt. Dannziehter 1519 nachZurich. Am 1. Januar besteigt er zum ersten Mal die Kanzel in der groBen Domkirche.

In dieser Zeit richtet er sich sehr stark gegen den AblaBhandel. In Deutschland war Tetzel der Übeltater, in der Schweiz war es Samson. Durch den EinfluB Zwinglis darf dieser Samson die ganze Provinz Zurich nicht betreten. Sogar der Bischof von Konstanz gibt ihm recht. SchlieSlich ruft der Papst diesen AblaShandler zurück.

lm August 1519 brach in der Schweiz die Pest aus, also auch in Zurich. Zwinglibegleitet die Kranken, die Sterbenden und diejenigen die zurückbleiben. Angst vor Infektion kennt er nicht. Dennoch fordert er zu viel von seinem Körper und auch er wird krank. Seine Feinde hoffen, daB er bald sterben wird. Von den 9000 Einwohnern der Stadt

sterben 2500 Menschen!

Zwingli hat in dieser Zeit die Kraft Gottes auf eine besondere Weise in seiner Seele erfahren. Das Wort Gottes gibt ihm Kraft und Starke. Zu dieser Zeit las er auch viele Bücher Martin Luthers. Er gab seine Mitarbeit daran, Luthers Werke in der Schweiz zu verbreiten. Die BIbel wurde durch eine von Zwingli verfasste Vorrede eingeleitet. Der Drucker Christoffel Froschauer in Zurich stellte diese bedeutende Ausgabe im Mal 1531 her. Zwingli hat in Zurich auch viele schwierigeZeitenerlebt. DieFeindschaftder römisch-katholischen Geistlichen nahm zu. Man unternahm sogar Mordversuche! Zwingli empfing Briefe, in denen man ihm drohte, mit Gift umzubringen.

im Januar 1523 findet im Rathaus in Zurich eine öffentliche Versammlung statt, mehrals 600 Personen sind anwesend. Was ist los! Die Feinde Zwinglis belastigten ihn fortwahrend und nannten ihn einen Ketzer. Der Stadtrat ermöglichte diesen Leuten jetzt ihre Beschwerden gegen Zwingli zu auBern. Dieser hat für diese Gelegenheit 67 Thesen

aufgeschrieben. Nach der Eröffnungsrede des Bürgermeisters steht Zwingli auf und Mest ruhig und beherrscht, unter atemloser Stille, seine 67 Thesen.

Nachdem er dies beendet hat, wartet er ruhig bis jemand ums Wort bittet. Stille....! Aber niemand hatte den Mut, ihm zu widersprechen. Zwingli hatte gesiegt, denn seine Feinde, waren nicht einmal imstandegewesen, ihmeineordentlicheAntwortzugeben. Der Stadtrat beschloB denn auch mit Recht, daB Zwingli ruhig mit der Verkündigung des Wortes fortfahren sollte. Dadurch tand die Reformation in Zurich Eingang. Zwingli wurde jetzt von der Stadtrat unterstützt. Die Messe wurde abgeschafft und an deren Stelle kam eine einfache Abendsmahlsfeier. Bilder, Wandmalereien und Altare wurden aus den Kirchen entfernt. Das Wichtigste im Gottesdienst war für ihn das Lesen der Bibel, Verkündigung des Wortes und die Gebete. Die Klöster wurden das Eigentum der Stadt und wurden als Schulen und Krankenhauser eingerichtet.

lm Jahre 1524 brach Zwingli das Zölibat und heiratete er Anna Reinhard. Viele Priester und Geistliche folgten diesem Vorbild.

Wie entwickelt sich die Reformation nun welter in der Schweiz? Fünf Kantone (ein Kanton ist eine Art Provinz) blieben katholisch, die anderen wurden protestantisch. Die Felndschaft der römischen Kantone gegen die Protestanten war groB und die

Inquisition wütete. Beide Parteien bewaffneten sich-und ein Bürgerkrieg unter den Schweizern drohte. lm Jahre 1531 griffen 8000 Soldaten die Stadt Zurich an. Zurich hat nur 1500 streitbare Manner. Zelt urn Hilfe bei den anderen protestantischen Kantonen zu suchen, gibt es nicht. Die Lage ist sehr bedenklich. Auch Zwingli zieht zu Felde. Am 11. Oktober 1531 stoRen die feindlichen Truppen bei Kappel, in der Nahe von Zurich, auf einander. Das kleine Heer der Züricher wird geschlagen. Auch Zwingli wird getötet, 47 Jahre alt.

Dem Evangelium wuRte sich Zwingli verpflichtet; ihm hat er mit seinen Gaben und mit seiner ganzen Überzeugungskraft gedient. Als Theologe und Erneuerer der KIrche hat er groBen EinfluB gehabt.

Fragen:

1. In welchen Orten studierte Zwingli? 2. In welchem Alter wurde er zum Priester geweiht? 3. Erzahie etwas von der öffentlichen Versammlung im Rathaus (1523). 4. Was ist AblaBhandel? 5. Warum war Einsiedein so bekannt? 6. Was sind die Folgen der Pest in Zurich? 7. Was war für Zwingli das Wichtigste lm Gottesdienst? 8. Was geschah mit den Klöstern? 9. Zwingli bricht das Zölibat. Was bedeutet das? 10. Welcher Kampt findet 1531 statt?

Landeskunde:

1. Nenne 4 Stadte am Zurich See? 2. Bei welchem See liegt Einsiedein? 3. UndWildhaus? 4. Nenne die Nachbarstaaten der Schweiz? 5. Aus wieviel Kantonen besteht die Schweiz? 6. Nenne einige Kantone.

Kreuzwortrëtsel

Wenn alle Fragen gut sind, entsteht ein Kernbegriff dieses Textes.

1. Was war der Beruf von Zwinglis Vater? 2. Hauptstadt der Schwelz. 3. Viele Menschen machten nach Einsiedein einen.... 4. Konstanz liegt am.... 5. Hier wurde Zwingli zum Priester geweiht. 6. Gelehrter aus Rotterdam, der auch in der Schwelz wohnte. 7. Anderes Wort für Stadtverwaltung. 8. Stadt, WO Zwingii geboren wurde. 9. Zwinglis Vaterland. 10. Schwelzer AblaBhandler. 11. Eine Stadt, in der ein Bischof wohnte.

P. Kuiper.

Dit artikel werd u aangeboden door: De Reformatorische School

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De Reformatorische School | 68 Pagina's

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