Das Jahr steht auf der Hohe
Das Jahr steht auf der Höhe,
die große Waage ruht.
Nun schenk uns deine Nähe
und mach die Mitte gut.
Herr, zwischen Blühn und Reifen
und Ende und Beginn.
Lass uns dein Wort ergreifen
und wachsen auf dich hin.
Kaum ist der Tag am längsten,
wächst wiederum die Nacht.
Begegne unsren Ängsten
mit deiner Liebe Macht.
Das Dunkle und das Helle,
der Schmerz, das Glücklichsein
nimmt alles seine Stelle
in deiner Führung ein.
Das Jahr lehrt Abschied nehmen
schon jetzt zur halben Zeit.
Wir sollen uns nicht grämen,
nur wach sein und bereit,
die Tage loszulassen
und was vergänglich ist,
das Ziel ins Auge fassen,
das du, Herr, selber bist.
Du wächst und bleibst für immer,
doch unsre Zeit nimmt ab.
Dein Tun hat Morgenschimmer,
das unsere sinkt ins Grab.
Gib, eh die Sonne schwindet,
der äußre Mensch vergeht,
dass jeder zu dir findet
und durch dich aufersteht.
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Ecclesia | 9 Pagina's